Mit dem Begriff Grundlegung sucht man nach einer Determination aus der Vergangenheit, nach einem Punkt, von dem an die Zukurnft ein für allemal festgelegt wäre. Mit der Idee einer Vorahnung der Zukunft, die dunkel das Handeln unserer Vorgänger gelenkt hätte, glaubt man den Fixpunkt, den Magnetpol der Geschichte, in einer Gegenwart gefunden zu haben, auf die alles zuläuft. Im Grunde ist das die Fabel vom Fortschritt. Beidemal wird die der Dauer eigentümliche Unbestimmtheit unterschlagen; beidemal verschwinden die unvorhersehbaren Verzweigungen, in denen unablässig neu über die Zukunft entschieden wird, und die Kontingenz, die diese Entscheidungen lenkt.