Schlechte Schriftsteller sind hauptsächlich diejenigen, die ihre einfältigen Gedanken mit Worten der guten zu sagen trachten. (Hier ist die Möserische* Größe ohne Stärke, die uns zwar eine Zeitlang lachen machen kann, aber gewiß am Ende Mitleid auspreßt.) Könnten sie, was sie denken, mit angemessenen Worten sagen, so würden sie allzeit zum Besten des Ganzen etwas beitragen und für den Beobachter merkwürdig sein.

* Harlekin. p. 48.

Lichtenberg: Sudelbücher - Heft B-398